Julia Konieczny, eine gebürtige Kemptnerin, zeigte schon in ihrer Kindheit ihre Leidenschaft fürs Malen, indem sie – sehr zum Leidwesen ihres Vaters – jeden Kugelschreiber bis zum Ende nutzte. Nach einer kurzen Phase der Acrylmalerei und einer Ausstellung im Jahr 2007, besann sie sich auf ihre Liebe zum Zeichnen mit Kugelschreibern und Filzstiften.

In dieser Zeit entstand eine Reihe kleinformatiger Werke, bei denen sie alte Notenblätter, Werbungen und Zeitschriften als Hintergrund für ihre Zeichnungen verwendete. Mit Kugelschreibern, Permanentmarkern, Gold-, Silber- und Filzstiften gestaltete sie darauf einzigartige Motive. Der Name "Jodlerhut & Kimono" wurde zum Sinnbild ihrer Arbeit und verkörpert die Verschmelzung der japanischen Reduziertheit mit den alpenländischen Erinnerungen an ihre Allgäuer Heimat – ein spannender Mix aus urbanen und ländlichen Elementen.

Ihre Werke wurden in München und mehrfach auf dem "Kulturspektakel Gauting" ausgestellt. 2020 begann sie, ihre Kunst auf digitale Formate zu übertragen, dabei blieb sie ihrem intuitiven und traumhaften Stil treu. 2022 wurde sie vom "Cockroach Magazin" auf Instagram entdeckt, ihre Werke wurden in der Zeitschrift veröffentlicht und sie nahm am dazugehörigen Kunstfestival in Durach teil.